GESUNDHEITSPROBLEM

7,1 von 10

beträgt der finanzielle Zufriedenheits-Mittelwert der Pensionisten:innen.
ARZT-/KRANKENHAUSBESUCH

OBERÖSTERREICH

ist der Sieger im Bundesländervergleich der Tätigkeitszufriedenheit.
BEHANDLUNG/MEDIKAMENTE

Über 60-Jährige

sind mit Ihren Sozialkontakten und einem Ergebnis-Mittelwert von 7,9 am zufriedensten.
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IST ÖSTERREICH EIN LAND DER SEELIGEN?

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Geht es nach der Einschätzung der eigenen Gesundheit in der Zukunft, so sehen 70% diese eher bzw. sehr optimistisch. Interessant ist, dass es hier in den verschiedenen Altersgruppen kaum Unterschiede gibt. Bemerkenswert ist auch, dass die Zufriedenheit mit den eigenen Sozialkontakten bei älteren Menschen höher ist als bei Jüngeren. Corona dürfte hier einen starken Einfluss ausgeübt haben.
Mit ihrer finanziellen Situation sind Pensionisten:innen am zufriedensten und Menschen mit einem Haushaltsnetto-Einkommen von unter 1.600 Euro am unzufriedensten. Im Bundesländervergleich der Tätigkeitszufriedenheit (Beruf, Schule, Haushalt etc.) bildet Kärnten mit einem Mittelwert von 6.4 das Schlusslicht.
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Zufriedenheit der Österreicher:innen nahezu unverändert

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Ob und wie sehr sich die herausfordernden vergangenen Jahre auf die Zufriedenheit der Menschen hierzulande niederschlagen, zeigt der Vergleich mit einer Studie von 2019 (Zukunftsmonitor IV, 2019):

Ihre Lebenssituation insgesamt beurteilen 21% der Befragten 2022 als sehr zufriedenstellend (2019: 20%).

Mit ihrer Tätigkeit sind 23% der Befragten 2022 sehr zufrieden (2019: 22%).

Die finanzielle Situation des Haushalts stößt wie schon 2019 auf wenig Zustimmung: Nur 16 Prozent der Befragten beurteilen diese aktuell als sehr zufriedenstellend (2019: 14%). Mit der familiären Situation sind 34% der Befragten sehr zufrieden (2019: 38%). Mit dem Bereich Sozialkontakte ist 2022 jeder vierte Befragte sehr zufrieden (2019: 26%).

 

Haushaltsfinanzen bleiben kritisches Thema. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat sich die Zufriedenheit der Österreicher:innen in den einzelnen Lebensbereichen kaum verändert.. In Bereichen, in denen schon vor der Pandemie 2019 die Zufriedenheit gering ausgeprägt war, ist das auch 2022 der Fall. So zum Beispiel die finanzielle Situation des Haushalts: Nur 16 von 100 Österreicher:innen sind aktuell damit sehr zufrieden (2019: 14%).
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Chronische Beschwerden steigen im Alter

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72% der Österreicher:innen bezeichnen ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut. Ein Teil der Menschen hierzulande leidet an chronischen Krankheiten: chronischen Kreuzschmerzen oder einem anderen Rückenleiden, Allergien, Bluthochdruck, etc. Chronische Beschwerden (die mindestens 6 Monate andauern) ziehen sich quer durch alle Altersgrenzen, nehmen aber mit fortschreitendem Alter zu: In der Altersgruppe der 19 – 29-Jährigen geben bereits 34% an, ein chronisches Gesundheitsproblem zu haben, in der Altersgruppe der über 60-Jährigen sind es dann 49%.

14% der Befragten benötigen regelmäßige Behandlungen, über 40 % regelmäßige Medikamente und 28% sowohl Behandlungen als auch Medikamente. 15% der jungen Menschen und ebenso viele in der Altersgruppe der über 60-Jährigen benötigen regelmäßige Behandlungen. Und 36% der Befragten aus der Altersgruppe 18-29 Jahre mit chronischen Beschwerden brauchen regelmäßig Medikamente. Der Anteil der chronisch Kranken mit nicht-deutscher Muttersprache, die regelmäßiger Behandlungen bedarf, ist gering (14%).

Die Einschätzungen des zukünftigen Gesundheitszustands bei Menschen mit chronischen Beschwerden ist sehr verhalten: Nur ein Drittel sieht optimistisch in die Zukunft.

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