PRODUKTION

Für 95%

der Befragten über 60 Jahre ist die Produktion von Medikamenten in Österreich sehr wichtig/eher wichtig.

FORSCHUNG & INNOVATION

44%

sind sicher oder eher sicher, dass Geldersparnis durch den Einsatz von Generika mehr Investitionen in Forschung und Innovation ermöglichen

ERFAHRUNG

28%

der Österreicher:innen haben wenig bzw. so gut wie keine Erfahrung mit Medikamenten.

Versorgung aus heimischer Produktion

Die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig eine heimische Arzneimittelproduktion für unsere Gegenwart und Zukunft ist. Eine funktionierende Medikamentenversorgung ist von immenser Bedeutung für die Gesundheit der Bevölkerung und das Funktionieren der Gesellschaft. Das scheint in der vorliegenden Studie vor allem der Altersgruppe der über 60-Jährigen völlig klar zu sein: Für 71 % ist es sehr wichtig, dass die Produktion von Medikamenten in Österreich passiert. Bei den Jungen (18 – 29 Jahre) halten nur 37% diesen Aspekt für sehr wichtig.

Auch das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz durch kürzere Transportwege oder auch kontrollierte Arbeitsbedingungen ist Senior:innen sehr wichtig (65%). Die Generation YZ misst diesem Aspekt erstaunlicherweise erheblich weniger Wert bei: Nur für knapp jeden Dritten der Altersgruppe 18 – 29 Jahre sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Produktion von Medikamenten ein sehr wichtiger Aspekt.

Eingeschränkter Zugang zum Gesundheitssystem während der Pandemie

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75 Prozent der Gesundheitsausgaben macht laut Berechnungen von Thomas Czypionka vom IHS, die Behandlung chronischer Erkrankungen aus.

Dennoch geben 29% der Befragten an weniger häufig Arztbesuche getätigt zu haben, 28% haben weniger Vorsorgeuntersuchungen vornehmen lassen und jeder Fünfte hat weniger notwendige Behandlungen erhalten. Vor allem beim Aspekt Haushalt-Einkommen geht hier die Schere auf: 26% der Personen mit einem Haushaltseinkommen bis 1.600 Euro haben notwendige Behandlungen oder Therapien nicht oder seltener durchgeführt. Bei Personen mit einem Haushaltseinkommen über 3.500 Euro war das nur bei 13% der Befragten der Fall.