Pessimisten achten stärker auf ihre Ausgaben als Optimisten
59% all jener, die ihren zukünftigen Gesundheitszustand sehr/eher pessimistisch einschätzen, mussten in den letzten zwei Jahren auf Erspartes zurückgreifen. Bei den Optimisten betrug dieser Prozentsatz nur 33%. Ähnlich ‒ nämlich 57% zu 30% – ist der Unterschied bei der Frage, ob in den letzten zwei Jahren sehr stark auf die Ausgaben geachtet werden bzw. diese sehr eingeschränkt werden mussten.
Bezüglich des Haushaltseinkommens gaben nur 4% aller Befragten an, dass dieses in den letzten zwei Jahren nicht ausgereicht hat. Ein deutlicher Ausreißer dabei sind Personen, die ihren psychischen Gesundheitszustand als schlecht/sehr schlecht einstuften. Für 16% unter diesen reichte das Haushaltseinkommen gar nicht aus und für ein Drittel der Befragten dieser Gruppe nur knapp.
Während in den letzten zwei Jahren 43% mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.600 Euro auf die Unterstützung von Angehörigen, Freunden oder Bekannten angewiesen waren, trifft dies nur auf 7% all jener mit einem Einkommen von über 3.500 Euro zu. Im Bundesländervergleich brauchten die Kärntner:innen die meiste Unterstützung (28%) und die Tiroler:innen die wenigste (10%).
Immerhin 60% aller Befragten gaben jedoch an, auf ihre Ausgaben in den letzten zwei Jahren nicht stark geachtet bzw. sie nicht stark eingeschränkt zu haben, während gleichzeitig 40% doch auf Erspartes zurückgreifen mussten. Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.600 Euro mussten sogar zu 58% auf Erspartes zurückgreifen.
