Zusammenhang Einkommen / chronische Erkrankung
Während 31% aller Österreicher:innen mit einem monatlichen Netto-Einkommen von über 3.500 Euro eine dauerhafte Krankheit oder ein chronisches Leiden angeben, sind es von den Personen mit weniger als 3.500 Euro monatlichem Nettoeinkommen 45%.
Bei der Notwendigkeit einer regelmäßigen medizinischen Behandlung und/oder regelmäßigen Medikamenteneinnahme spielt das Haushaltseinkommen hingegen keine große Rolle.
West-/Ost-Gefälle:
Im Gegensatz zur eigenen Einschätzung des Gesundheitszustands zeigt sich bei den tatsächlichen Gesundheitsproblemen ein konträres Bild. Demnach haben 45% der Vorarlberger:innen, aber nur 38% der Burgenländer:innen eine dauerhafte Krankheit oder ein chronisches Gesundheitsproblem. Trotz dieser Führungsposition im Länder-Ranking hinsichtlich dauerhafter Krankheit oder chronischer Krankheiten nimmt ein Drittel der Vorarlberger:innen mit Gesundheitsproblemen aber keine regelmäßige medizinische Behandlung in Anspruch und/oder Medikamente.
Die Kärtner:innen scheinen im Bundesländer-Ranking hinsichtlich „Keine Behandlungen und Medikamente trotz Gesundheitsproblem“ doch mehr auf medizinische Unterstützung zu vertrauen: Nur jeder Zwanzigste mit Gesundheitsproblemen verzichtet auf medizinische Behandlungen und/oder die Einnahme von Medikamenten.
