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46% der Befragten haben mittlerweile ein- oder mehrmals eine Corona-Infektion durchgemacht. In der Altersgruppe der 18-29-Jährigen sind es 60%, bei den über 60-Jährigen ist es fast jeder Dritte (31%). Naturgemäß war die Ansteckungsgefahr in Haushalten mit Kindern höher (63%). 41% der Personen in Haushalten ohne Kinder litten unter Corona. Im Bundesländervergleich zeigt sich, dass die Quote der infizierten im Burgenland am niedrigsten war (35%) und in Vorarlberg am höchsten (57%).
Nicht immer ist mit Erreichen des Genesenen-Status die Corona-Infektion vorbei. Bei manchen Menschen sorgen die Langzeitfolgen für großen Leidensdruck und Verzweiflung. Als Long Covid werden Beschwerden definiert, die länger als vier Wochen nach der Corona-Infektion bestehen.
Von den an Corona-Erkrankten gab jeder Fünfte (22%) an, an gesundheitlichen Langzeitfolgen zu leiden. In Haushalten mit niedrigem Haushaltseinkommen (bis 1.600 Euro) litten lt. Angaben der Befragten 38% der Corona-Erkrankten unter Long Covid. In der regionalen Betrachtung zeigt sich, dass Corona-Erkrankte im Burgenland besonders häufig durch Long-Covid beeinträchtigt waren (42%), die Steirer:innen mit 11 Prozent dagegen wesentlich seltener Long-Covid-Symptome in der Befragung beklagten.
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