PSYCHISCHE GESUNDHEIT

15 %

der Generation Z bezeichnen ihren psychischen Gesundheitszustand als (sehr) schlecht

BESCHWERDEN

45 %

der Generation Z fühlen sich (sehr) häufig müde und schwach
WOHLFÜHLEN

47 %

der Generation Z fühlen sich in ihrem Körper (sehr) häufig nicht wohl

Körperlich im und seelisch unter dem Durchschnitt.

Während der körperliche Zustand der Jugendlichen im Alter von 1629 Jahren im allgemeinen Durchschnitt liegt, bezeichnen nur etwas mehr als die Hälfte (53 %) ihren seelischen Gesundheitszustand als (sehr) gut. Der Rest fühlt sich mittelmäßig (32 %), schlecht (12 %) oder sehr schlecht (3 %). Zum Vergleich: Über alle Altersgruppen hinweg fühlen sich 66 % seelisch (sehr) gut und nur 9 % (sehr) schlecht. Hat die Corona-Pandemie vor allem die Psyche von Jugendlichen nachhaltig negativ beeinflusst?

Warum sind der Bevölkerung große Unterschiede hinsichtlich psychischer Fitness (Wohlbefinden) zu sehen?

Psychischer Gesundheitszustand

Jugendliche leiden stärker.

Während 28 % der 1629-Jährigen eine chronische Krankheit haben (alle Altersgruppen gesamt: 44 %), leiden 45 % (sehr) häufig unter erhöhter Müdigkeit, Schwächegefühlen oder Erschöpfungszuständen. Das ist deutlich mehr als der Durchschnitt in Österreich (34 %). Auch unter Kopfschmerzen (37 % zu 21 %) und Konzentrationsstörungen (31 % zu 19 %) leiden Jugendliche häufiger als der Durchschnitt in Österreich.

Je jünger umso unzufriedener und ängstlicher.

Fast jeder Zweite 1629-Jährige fühlt sich (sehr) häufig zu dick, zu dünn oder nicht fit bzw. leistungsstark genug. Das Unwohlsein nimmt mit zunehmendem Alter ab. +60-Jährige fühlen sich beispielsweise nur zu 17 % in ihrem Körper (sehr) häufig nicht wohl. 36 % der Generation Z werden auch (sehr) häufig von Zukunftsängsten geplagt. Bei den +60-Jährigen sind es nur 11 %.

Wie wirken sich Lebensphasen und Alter hier aus?

 

 

Gesundheit

Unter diesem Brennpunkt werden die wichtigsten Ergebnisse zu den Themen allgemeiner Gesundheitszustand, psychischer und physischer Gesundheitszustand, chronische Beschwerden, sowie Vorsorge und Zufriedenheit mit Gesundenuntersuchung dargestellt.
GESUNDHEITSZUSTAND

65 %

der Befragten schätzen ihren allgemeinen Gesundheitszustand (sehr) gut ein

CHRONISCH KRANK

44 %

der Österreicherinnen und Österreicher haben ein chronisches Gesundheitsproblem

VORSORGE

52 %

der Österreicher:innen haben in den letzten 12 Monaten keine Vorsorgeuntersuchung gemacht. 

Keine Erholung in Sicht – Gesundheitszustand verschlechtert sich, obwohl Pandemie überstanden ist.

Rund zwei Drittel (65 %) der Österreicherinnen und Österreicher schätzen ihren allgemeinen Gesundheitszustand als (sehr) gut ein. Das sind weniger als noch im vergangenen Jahr (W 2 2022: 70 %) und deutlich weniger als in der Zeit vor der Pandemie (Wiener Gesundheitsbefragung 2019: 72 %). Das heißt im Umkehrschluss, dass jeder Dritte Österreicher seinen Gesundheitszustand als mittelmäßig, schlecht oder sehr schlecht bezeichnet.

Allgemeiner Gesundheitszustand der Österreicher:innen

Chronisch krank, das betrifft in Österreich schon bald jede/n Zweite/n.

Immerhin 44 % der Befragten geben an, unter einer dauerhaften Krankheit oder einem chronischen Gesundheitsproblem zu leiden. Männer wie Frauen sind davon zu fast gleichen Teilen betroffen.

Wenn's um die Vorsorge geht, ist noch Luft nach oben.

Weniger als die Hälfte (46 %) der Österreicher:innen hat in den letzten 12 Monaten eine Vorsorgeuntersuchung gemacht. Damit ist die Zahl zwar gegenüber dem Vorjahr (2022: 42 %) leicht gestiegen, aber es gibt noch Luft nach oben. Denn der präventive Gesundheitscheck ist für alle ab 18 Jahren einmal im Jahr kostenfrei möglich.