Geht es dem Körper schlecht, leidet auch die Psyche. Fast ein Drittel der Österreicher:innen beurteilen ihren eigenen allgemeinen Gesundheitszustand als wenig gut. Im Vergleich zu den Ergebnissen einer Umfrage von Statistik Austria im Jahr 2019 mit gleichlautender Fragestellung hat sich der Gesundheitszustand damit tendenziell verschlechtert (siehe Grafik).
Mit 31% hält sich die mäßige, schlechte oder sehr schlechte psychische Verfassung der Österreicher:innen mit der körperlichen (34%) fast die Waage
Bezüglich der Einschätzung ihres eigenen Gesundheitszustandes sehen über 70% jedoch sehr oder eher optimistisch in die Zukunft.
Mit ihren Lebensumständen sind die Österreicher:innen weitestgehend zufrieden. So sehen 69% ihre hauptsächliche Tätigkeit, 64% die finanzielle Situation ihres Haushaltes, 76% ihre familiäre Situation und 74% ihre Sozialkontakte im positiven Beurteilungsbereich.
Pandemie verändert Gesundheitseinschätzung
Die Menschen in Österreich fühlen sich nach über zwei Jahren Pandemie weniger gesund. Während 2019 drei Viertel der Befragten ihren Gesundheitszustand als sehr gut/gut einschätzten, reduziert sich der Anteil 2022 auf 72%. Nur knapp jeder Fünfte beurteilt seinen Gesundheitszustand mit sehr gut, 52% fühlen sich gut
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