Ein Booster (erhöhte Stichprobe) in der Altersgruppe der 16–29-Jährigen macht die Umfrage noch klarer und aufschlussreicher. Die Studie liefert damit detaillierte Ergebnisse der jungen Bevölkerung Österreichs zu Gesundheitsbefinden, Einstellung zu Versorgung und Sicherheit, Präventionsmaßnahmen, Nutzung digitaler Kanäle u.v.m.
ALLGEMEINER GESUNDHEITSZUSTAND
29 %
der Generation Z befinden ihren allgemeinen Gesundheitszustand als mittelmäßig/schlecht
Die Einschätzung des eigenen allgemeinen Gesundheitszustandes ist in der Gruppe der 16–29-Jährigen fast ident wie im Durchschnitt aller Altersgruppen. Beinahe jede/r dritte Jugendliche (29 %) gibt diesen mit mittelmäßig oder schlecht an. Fast gleich viele, nämlich 28 %, sind sehr/eher pessimistisch, wenn sie an ihre Gesundheit in der näheren Zukunft denken.
Generika-Wissen ist unterdurchschnittlich ausgeprägt. Während über alle Altersgruppen hinweg nur 31 % nicht wissen, was Generika sind, sind es bei den 16–29-Jährigen deutlich über die Hälfte. Rund jede/r Fünfte glaubt auch nicht, dass Generika die gleichen Wirkstoffe, wie Originalmedikamente enthalten (19 %), dass Generika den gleichen Qualitätskontrollen, wie Originalmedikamente unterliegen (20 %) oder dass Generika gleich gut wirken, wie Originalmedikamente (21 %).
Mutter und Vater sind immer noch wichtig. Während über alle Altersgruppen hinweg nur bei 5 % der Befragten die Mutter für Gesundheitsfragen in der Familie bzw. im Haushalt zuständig ist, lassen sich 17 % der 16–29-Jährigen Arzt-, Impftermine oder Termine für Vorsorgeuntersuchungen von ihrer Mutter vereinbaren. Weitere 6 % (Durchschnitt über alle Altersgruppen: 2 %) lassen dies den Vater tun. Nur 47 % (Durchschnitt über alle Altersgruppen: 66 %) sehen sich selbst in der Verantwortung für ihre Gesundheitsvorsorge.