Fast 10 % der Menschen haben Schwierigkeiten schriftlichen oder mündlichen Anweisungen zur Medikamenteneinnahme zu folgen. Und wirklich sehr einfach finden es auch nur 49 %. Dass Menschen, die eine andere Sprache als deutsch sprechen zu 38 % mit Einnahmeanweisungen Schwierigkeiten haben, ist nicht verwunderlich. Interessanter Weise haben aber auch jüngere Personen (16-29: 19 %) mehr Schwierigkeiten als ältere (+60: 4 %). Offensichtlich ist also weniger eine schnelle Auffassungsgabe, sondern viel mehr die Erfahrung mit unterschiedlichen Medikamenten und unterschiedlichen Einnahmeformen für das Verständnis maßgebend.
Für 32 % der Menschen, die den eigenen allgemeine Gesundheitszustand als (sehr) schlecht einschätzen, ist es (sehr) schwierig zu beurteilen, wann sie eine/n Arzt/eine Ärztin aufsuchen sollen, um sich untersuchen zu lassen. Personen, die ihren eigenen Gesundheitszustand als (sehr) gut bezeichnen, haben jedoch nur zu 13 % große oder ziemliche Schwierigkeiten damit. Warum es allerdings für 25 % der Menschen in Kärnten sehr/ziemlich schwierig ist zu beurteilen, ob ein Arztbesuch notwendig ist oder nicht, in der Steiermark aber nur für 8 %, ist nicht wirklich erklärbar.
Die Frage, ob die Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit von Informationen über Krankheiten aus dem Internet leicht oder schwer ist, polarisiert. Während 47 % der Befragten die Beurteilung als sehr/ziemlich leicht empfinden, ist dies für 43 % sehr/ziemlich schwierig. Überdurchschnittlich leicht tun sich die Burgenländer und Burgenländerinnen (64 % sehr/ziemlich leicht), überdurchschnittlich schwer Menschen aus Kärnten (57 % sehr/ziemlich schwierig).
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