DIGITALER RATGEBER
der Bevölkerung nutzen YouTube, um sich über Themen rund um Gesundheit zu informieren
Für 49 % der Befragten ist es sehr wichtig, dass medizinische Informationen wie Arztbesuche, Laborergebnisse etc. in der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) verwaltet, gespeichert und auf Knopfdruck verfügbar sind. Für weitere 35 % ist es eher wichtig. Nur 11 % finden es eher/gar nicht wichtig. Die Zustimmung (sehr/eher wichtig) beträgt über fast alle sozio-demografischen Teilgruppen über 80 %. Sogar Menschen, die sich von ELGA abgemeldet haben, finden es zu 57 % sehr/eher wichtig, dass Gesundheitsdaten elektronisch verfügbar sind.
Nur 7 % der Befragten hatten sich zum Befragungszeitraum (September 23) von ELGA bereits abgemeldet. 16 % überlegen noch es zu tun. Insbesondere in Kärnten (12 % abgemeldet, 29 % überlegen es noch zu tun) und in der Altersgruppe der 30–44-Jährigen (10 % abgemeldet, 20 % überlegen es noch zu tun) ist die Ablehnung/Skepsis höher als im Durchschnitt. Auch Menschen, die ihren psychischen Gesundheitszustand als (sehr) schlecht einschätzen, überlegen zu 30 % sich von ELGA abzumelden. Tatsächlich getan, haben es aber erst 5 %.
Digitale Kanäle und Social Media Plattformen spielen für die Mehrheit der Österreicher:innen keine (relevante) Rolle in Fragen zu Gesundheit, Wohlbefinden und einem gesunden Lebensstil. Die Hälfte (50 %) nützt sie derzeit gar nicht. Am stärksten wird YouTube genutzt (29 %), gefolgt von Facebook (20 %) und Instagram (19 %). Ausgeprägter ist die Nutzung bei jüngeren Personen: 30 Prozent greifen zu Informationszwecken auf digitale Angebote zurück. Die Distanz der Generation über 60 gegenüber digitalen Kanälen ist erheblich ausgeprägter: Zwei Drittel der Befragten dieser Altersgruppe sehen von einer Verwendung ab.
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