Was das Detailwissen zu Generika betrifft, zeigt sich allgemein eine große Unsicherheit. Nur 60 % glauben, dass Generika gleich gut wirken wie Originalpräparate. Jede/r Vierte (25 %) gab an, es nicht zu wissen. Besonders skeptisch sind die 16–29-Jährigen und Menschen, die weniger als 1.600 Euro netto im Monat verdienen. In beiden Gruppen ist nicht einmal jede/r Zweite davon überzeugt, dass Generika gleich gut wirken wie Originalmedikamente.
Je älter die Auskunftsperson, umso deutlicher ist die Zustimmung, dass Generika zu deutlichen Kosteneinsparungen im österreichischen Gesundheitswesen führen. Bei den +60-Jährigen beträgt diese satte 85 %. Eine wesentlich niedrigere Zustimmung zur Aussage, dass Generika deutlichen Kosten einsparen, besteht bei den 16–29-Jährigen (49 %), bei Personen in Ausbildung (51 %) und Menschen, die nicht deutsch sprechen (56 %).
Im Gegensatz zu „Generika“ ist der Ausdruck „Biosimilar“ in Österreich immer noch weitgehend unbekannt. Nur 3 % wissen sicher, was Biosimilar sind, weitere 8 % wissen es „eher schon“. Mit gesamt 11 % ist dieser Wert gegenüber 2022 gleich niedrig geblieben. Im Unterschied zu „Generika“ wissen jedoch eher jüngeren Auskunftspersonen sicher/eher schon, was Biosimilar sind, als ältere (16–29: 17 %, +60: 9 %).
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