Versorgung

Die Studie ging unter anderem Fragen nach, wie erfahren die Österreicher:innen im Umgang mit Medikamenten sind oder auch wie wichtig die Versorgung mit inländisch produzierten Medikamenten ist bzw. welches Wissen zu Generika und Biosimilars besteht. Weiter wurden die Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem und allfällige Barrieren erhoben.
GESUNDHEITSSYSTEM

45 %

sind mit dem österreichischen Gesundheitssystem (sehr) zufrieden
MEDIKAMENTENERFAHRUNG

29 %

haben viel oder sehr viel Erfahrung mit Medikamenten
GENERIKA

67 %

wissen, was Generika sind

Zufriedenheit mit dem österreichischen Gesundheitssystem

Unzufriedenheit mit Gesundheitssystem steigt. Deutlich spürbar ist eine wachsende Unzufriedenheit mit dem österreichischen Gesundheitssysteman sich. Während im Vorjahr noch die Mehrheit (56 %) der Befragten damit sehr zufrieden war, sind es aktuell nur mehr 45 %. Umgekehrt ist der Anteil der dezidiert Unzufriedenen merklich gestiegen (2022: 10 %, 2023: 18 %).

Fast jeder Dritte hat viel Medikamentenerfahrung. Rund drei von zehn Menschen (29 %) haben (sehr) viel Erfahrung mit Medikamenten (2022: 27 %). Bei ebenso vielen (29 %) ist das nicht der Fall (2022: 28 %). Unterdurchschnittlich (sehr) viel Erfahrung haben im Bundesländervergleich die Vorarlberger:innen (15 %), überdurchschnittlich (sehr) viel Erfahrung Menschen aus Kärnten (40 %).

Wissen über Generika ist gleich geblieben. Das Wissen über Generika unterscheidet sich deutlich in Abhängigkeit von Alter und Betroffenheit, im Sinne der Erfahrung mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme (je älter und betroffener, um so wissender). Insgesamt wissen zwei Drittel (67 %) der Österreicher:innen, was Generika sind. Das sind ebenso viele wie 2022. In der Altersgruppe 60+ (87 %) und bei chronisch kranken Menschen (80 %) ist das Wissen jedoch deutlich höher.