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Wien, 26. Juli 2022

Österreicher müssen den Gürtel enger schnallen und sehen kritisch in die Zukunft

 

Zu den Auswirkungen der Pandemie gehört für viele Menschen in Österreich auch die wachsende finanzielle Belastung. Bei jedem fünften Befragten (21%) reichte das Haushaltseinkommen nur knapp oder gar nicht. In der Steiermark konnten weniger als 30 Prozent sehr gut davon leben. Das schlägt sich auch in punkto Lebenseinstellung nieder: Jeder vierte Österreicher sieht die Zukunft sehr oder eher pessimistisch Die repräsentative Studie zu Gesundheitsbefinden, Auswirkung der Pandemie, Zugang zum Gesundheitssystem und Vertrauen in Arzneimittel wurde kürzlich veröffentlicht*).

 

Finanziell unter Druck. Mit dem Haushalts Einkommen sind in den letzten beiden Jahren insgesamt 38 Prozent sehr gut ausgekommen. Für 21 Prozent reichte es nur knapp oder gar nicht. Überdurchschnittlich hoch ist die finanzielle Belastung bei jüngeren Altersgruppen und Familien mit Kindern – 40 Prozent aller Befragten mussten in den vergangenen zwei Jahren auf Erspartes zurückgreifen, auch hier sind Haushalte mit Kindern besonders häufig betroffen (49 % versus 35% in kinderlosen Haushalten). Sehr gut mit dem Haushaltseinkommen ausgekommen sind im Bundesländer-Ranking Vorarlberg (54 %), gefolgt von Tirol (44 %) und Oberösterreich (42 %). Das Schlusslicht bildet die Steiermark (29 %).

 

Grund für Pessimismus. Jeder vierte Österreicher sieht die Zukunft sehr oder eher pessimistisch. Das Haushaltseinkommen und die finanzielle Situation spielen dabei eine gewichtige Rolle: In Haushalten mit einem Einkommen unter 1.600 Euro denken über 40 Prozent der Befragten mit (sehr) pessimistischen Gefühlen an die nähere Zukunft; in Haushalten mit einem Einkommen über 3.600 Euro sind 80 Prozent beim Gedanken an die nähere Zukunft unbeschwert und (sehr) optimistisch.

 

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